75 Jahre Grundgesetz – ein Grund zu feiern!

Mehrere Akademien und Bildungswerkstätten haben sich für das Thema „75 Jahre Grundgesetz“ entschieden – kurz vor dem Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949.

Das Grundgesetz als Provisorium

Das Grundgesetz wurde in nur wenigen Monaten vom Parlamentarischen Rat erarbeitet. In der Hoffnung auf eine baldige Vereinigung war das Grundgesetz nur als Übergangslösung gedacht. Es wurde ein Provisorium, das sich bewährt hat und auch nach der Wiedervereinigung mit wenigen Änderungen erhalten blieb.

Die Grundrechte stehen am Anfang

Das Grundgesetz beginnt mit Menschenrechten und dem wichtigen Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Manche Grundrechte wie das Asylrecht wurden verändert, bei anderen hat sich die Bedeutung verändert, zum Beispiel die Vorstellungen von Ehe und Familie. Am Beispiel der Meinungsfreiheit gab es Diskussionen über die Grenzen der Grundrechte.

Der Staat als wehrhafte Demokratie

Der Aufbau des Staates ist von den Lehren von Weimar geprägt, u.a. ein starkes Parlament und ein schwacher Präsident. Der Gedanken einer wehrhaften Demokratie beinhaltet auch die Möglichkeit Parteien zu verbieten. Das Bundesverfassungsgericht hat sich als Garant unserer Verfassung erwiesen und hat mit spektakulären Urteilen immer wieder Einfluss auf politische Entwicklungen genommen.

Ein Provisorium wird zur Erfolgsgeschichte

Ähnlich wie bei Umfragen äußerten auch viele Teilnehmer*innen Sorgen um die Zukunft unserer Verfassung und unseres Staates. Die Errungenschaften sind nicht selbstverständlich und müssen verteidigt werden. Dennoch waren sich alle einig, dass das Grundgesetz – und auch die Bundesrepublik – eine Erfolgsgeschichte ist.

Seminare zu Demokratie und Geschichte

In meinem Programm finden Sie weitere Seminare zur Demokratie unter anderem die wichtigen Wahlen in diesem Jahr. Im Bereich Geschichte biete ich ein Seminar über 75 Jahre Bundesrepublik und einen Vergleich der 20er Jahre.

Eine kulturell-kulinarische Reise durch Europa

Mit einer Kombination aus einem Kochkurs und Gesprächen über europäische Staaten begannen meine Veranstaltungen zur Europa- und Kommunalwahl. Die Veranstaltung war Teil der inklusiven Reihe der VHS Stuttgart. Während die Kollegin für das Essen zuständig war, berichtete ich über die Länder Frankreich, Spanien und Italien. Dabei waren Teilnehmer*innen von ATRIO Leonberg, für die ich bereits eine Reise durch Europa durchgeführt hatte.

Frankreich – Quiche und die Beziehungen zu Deutschland

Zur Vorspeise gab es Quiche – eine Spezialität aus Frankreich Unter Anleitung der Kollegin schnipfelten wir Gemüse und bereiteten alles vor. In meinem Part stellte ich schöne Orte, die Politik und berühmte Franzosen vor. Ein Schwerpunkt war das deutsch-französischen Verhältnis: Nach jahrzehntelangen Konflikten ist eine Freundschaft entstanden, von der auch die europäische Zusammenarbeit profitiert.

Spanien – Paella und Mallorca

Weiter ging es im Speiseplan mit einer temperamentvollen Paella und Gesprächen über Spanien. Mallorca und Urlaub waren die ersten Begriffe, die den Teilnehmenden bei Spanien in den Sinn kamen. Anhand von Bildern zeigte ich aber, dass auch das Festland mit Madrid und Barcelona Schönes zu bieten hat. Zudem ging es um Geschichte mit Kolonien in Südamerika und aktuelle Politik.

Italien mit Tiramisu und Sprache lernen

Zum Nachtisch gab es Tiramisu – und tolle Geschichten von einem der Teilnehmer, der über sein Heimatland berichtete. Er übte uns zählen und einige italienische Sätze. Auch mit Italien hat Deutschland enge Verbindungen – nicht zuletzt viele aus Italien stammende Menschen, die in Deutschland leben.

Gelungene Verbindung von Kochen und Politik

Die Verbindung des Seminars war außergewöhnlich, aber gelungen. Bei gutem Essen kamen interessante Gespräche zustande, bei denen wir alle auch etwas lernen konnten. Mit einem Besuch des Hauses der Geschichte hat bereits eine weitere Veranstaltung für die VHS Stuttgart stattgefunden. Weiter Termine folgen in den nächsten Wochen.

Gemeinschaftskunde für angehende Jugend- und Heimerzieher*innen

Seit Anfang März führe ich für die Fachschule für Heimerziehung den Unterricht in Gemeinschaftskunde durch. Nach der Fachschule für Arbeitserziehung ist dies eine weitere Schule der Ludwig-Schlaich-Akademie, für die ich tätig bin.

Sich um Heranwachsende kümmern

Erzieher*innen in der Jugend- und Heimerziehung haben wichtige Aufgaben. Sie betreuen Kinder und Jugendliche, die elternlos oder ohne Familie aufwachsen. Sie arbeiten in Einrichtungen, in denen sie sich um die Versorgung und Entwicklung von Heranwachsenden kümmern. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Wechsel von Theorie und Praxis statt.

Die Arbeit hat viel mit Politik zu tun

In den ersten Unterrichtsstunden für zwei Jahrgänge ging es um die Frage, welche Rolle die Politik in ihrem Alltag spielt. Nach anfänglichem Zögern kamen zahlreiche Beispiele: die Finanzierung der Einrichtungen, gesetzliche Regelungen, Besonderheiten bei jugendlichen Geflüchteten – aber auch politische Diskussionen mit den Klient*innen. Aber auch die Studierenden in beiden Klassen sind sehr interessiert, sodass ich mit Freude auf die nächsten Wochen schaue.

Mitbestimmung wichtiges Thema

Wie bei meinen anderen Zielgruppen geht es mir darum, die Teilnehmer*innen zum mitbestimmen und mitmachen zu motivieren – und diese Motivation an ihre Klient*innen weiterzugeben. Ein erster Schwerpunkt werden die Europa- und Kommunalwahlen sein. Dazu plane ich auch den Einsatz des Planspiels zur Kommunalwahl. Im weiteren Verlauf des Schuljahrs wird es um gesellschaftliche und sozialpolitische Aspekte gehen.

Angebote für Schulen

Weitere Informationen zu meinen Angeboten für Schulen und Akademien finden Sie hier. Zu den Themen des Unterrichts biete ich auch Seminare in meiner aktuellen Seminarliste.

Spielend Politik begreifen – Planspiel zur Kommunalpolitik

Bei zwei Seminaren für Bundesfreiwillige habe ich ein Planspiel zur Kommunalwahl eingesetzt. Die Teilnehmenden schlüpften in die Rolle von Kandidat*innen, Mitglieder von Bürgerinitiativen und Medien. Die Ergebnisse waren erstaunlich – und in einigen Fällen anders als in der „richtigen“ Politik.

Spielend Politik begreifen

Planspiele sind eine gute Methode, um spielend Politik zu begreifen. Die Wirklichkeit wird (vereinfacht) nachgespielt. Die Landeszentrale für politische Bildung hat tolle Planspiele entwickelt, ich habe die aktualisierte Version des Planspiels Wahlingen nachgespielt. Simuliert ein Wahlkampf, bei dem es um Themen wie den Bau eines Seebads, den Einsatz von Sicherheitskameras und die Zukunft eines Jugendzentrums geht.

Originelle Wahlplakate beim Infotag

Im ersten Teil des Planspiels sollten die Teilnehmer*innen Wahlplakate gestalten und für ihre Positionen werben. Bei einem Infotag stellten sie ihre Positionen vor und kamen mit den anderen Teilnehmenden ins Gespräch. Bei beiden Terminen waren die Medien-Vertreterinnen herausragend, weil sie mit ihren Eingangspräsentationen die Runde toll einleiteten.

Kompromisse bei Podiumsdiskussion

In der zweiten Runde stand eine Podiumsdiskussion im Mittelpunkt, die vom Medienteam geleitet wurde. Anders als in vielen „richtigen“ Podiumsdiskussionen suchten die Teilnehmer*innen Kompromisse und konnten somit die Wähler*innen überzeugen.

Kompliziertes Wahlsystem

Im letzten Teil des Planspiels wurde gewählt. Wie bei richtigen Kommunalwahlen konnte man einzelne Kandidat*innen mehrere Stimmen geben (kumulieren) oder aus verschiedenen Listen Personen wählen (panaschieren). Das ist kompliziert, ermöglicht aber viele Auswahlmöglichkeiten. Bei den jeweiligen Wahlen erhielten die engagierten Kandidat*innen die meisten Stimme.

Mitmischen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik

Die Seminarwochen standen unter dem Motto „Mitmischen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik“. Neben dem Planspiel konnten (bzw. mussten) die Teilnehmer*innen Themen selber aussuchen, so wurden von den Arbeitsgebieten der Bundesfreiwilligen hin zu Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz viele Themen angesprochen.

Veranstaltungen zu den Europa- und Kommunalwahlen

Alle Themenbereiche biete ich auch in meiner aktualisierten Seminarliste. Zu den Kommunal- und Europawahlen laufen die Planung auf Hochtouren – einen Überblick über die Veranstaltungen finden Sie hier – natürlich freue ich mich auf weitere Anfragen.

Von Leonberg zur Reise um die Welt

Mit einem Seminar über Leonberg endete die Seminarreihe zu Baden-Württemberg, die ich für ATRIO Leonberg und VHS Stuttgart durchgeführt habe. Schon im März startet eine neue Reihe mit einem Blick auf Staaten weltweit.

Wir können alles – außer Hochdeutsch

Die Seminarreihe begann im Oktober mit einem Überblick über Baden-Württemberg. Beim zweiten Termin ging es um die Geschichte vom Heidelbergmensch vor 600.000 Jahren über die Entstehung von Baden und Württemberg und Königin Olga hin zur Politik heute. Tüftler wie Bosch und Daimler standen im Mittelpunkt des Termins zur Wirtschaft – noch heute sind die von ihnen gegründeten Firmen wichtig. Auch kulturell hat Baden-Württemberg einiges zu bieten – Museen, Opern und Künstler von Friedrich Schiller hin zu den Fantastischen Vier.

Leonberg – Johannes Kepler und eine Hunderasse

Beim letzten Termin im Februar ging es zunächst um die Geschichte: Viele Elemente der Geschichte gibt es noch heute: das Schloss mit dem Pomeranzengarten, der Pferdemarkt aber auch die Erinnerungsstätten über die Nazizeit. Heute können die Menschen selber mitgestalten – bei der Wahl von Oberbürgermeister und Gemeinderat und der Mitarbeit in Vereinen. Die Teilnehmer*innen erzählten, wie sie Sport und Kultur in Vereinen nutzen. Außerdem ging es um berühmte Leonberger – die Hunderasse „Leonberger“ und den Astronom Johannes Kepler, der in Leonberg geboren ist.

Die Reise um die Welt

Nachdem wir uns im vorletzten Semester über europäischen Staaten wünschten sich die Teilnehmer*innen einen Blick auf Länder weltweit – Sprache, Musik, Essen, Kultur und Geschichte. Deshalb beginnt ab März eine Reise um die Welt. Weitere inklusive Angebote finden Sie im Programm der VHS Stuttgart.

Wiederholt sich die Geschichte?

Als ich das Thema 2019 auf Anregung eines Kooperationspartner zum ersten Mal in das Programm aufgenommen habe, war ich noch skeptisch – zu gewagt schien mit der Vergleich zwischen den 20er Jahre dieses Jahrhunderts mit den 1920er. Mit der Corona-Pandemie, den Kriegen, dem Aufkommen radikaler Parteien, wirtschaftlichen Problemen und gesellschaftlichen Spaltung halte ich einen Vergleich mittlerweile für angebracht. Im Januar haben zwei Bildungswerkstätten dieses Thema gewählt – und intensiv über die verschiedenen Aspekte diskutiert.

Die nicht immer goldenen 20er Jahre

Die 1920er waren von schweren Krisen gezeichnet: Politische Unruhen, Hyperinflation, eine polarisierte Gesellschaft. Nach dem Katastrophenjahr 1923 begann eine Phase relativer Stabilität, die mit einem gesellschaftlichen und kulturellen Aufbruch einherging. Mit der Weltwirtschaftskrise 1929 endete diese Phase abrupt.

Vergleiche zur heutigen Zeit

Angesichts dieser Umbrüche erscheinen die heutigen Probleme überschaubar. Die Bundesrepublik hat sich als stabiler Staat erwiesen. Neun Regierungschefs in 75 Jahren stehen 14 Reichskanzler in 14 Jahren Weimarer Republik gegenüber. Auch die heutigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme sind nicht mit dem völligen Zusammenbruch des Geldes 1923 und der gesellschaftlichen Polarisierung vergleichbar. Dennoch zeigten sich in der Diskussion Sorgen um die Demokratie und einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung in Deutschland und weltweit.

Werden wir die Fehler von damals wiederholen?

Es ist wichtig, die 1920er Jahre im Gedächtnis zu halten, denn die 30er Jahre führten mit der Machtübernahme von Hitler, dem Holocaust und dem 2. Weltkrieg in die größten Katastrophe der Geschichte. Henrik Müller fragt zurecht: „Werden wir die Fehler von damals wiederholen? Wir können die davor sicher sein.“

75 Jahre Grundgesetz und Bundesrepublik

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in meiner Rubrik Geschichte. Dort finden Sie auch zwei Vorschläge zu den beiden Jubiläen dieses Jahres: 75 Jahre Grundgesetz und 75 Jahre Bundesrepublik – beides trotz aller Probleme eindrucksvolle Erfolgsgeschichten.

Seminare 2024 – Wahlen, Jubiläen und Krisen

2024 wird das Jahr wichtiger Wahlen. Im Juni finden die Europa- und Kommunalwahlen statt, im November wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Auch die Krisen werden uns erhalten bleiben, weltweit aber auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme bei uns. Aber es gibt auch einen Grund zu feiern – unser Grundgesetz und die Bundesrepublik werden 75 Jahre alt! Zu diesen Themen finden Sie Vorschläge in meiner aktualisierten Seminarliste.

Europa- und Kommunalwahlen

Für meine Zielgruppe Menschen mit Behinderung biete ich umfangreiche Angebote zur Kommunal- und Europawahl. Einige Veranstaltungen sind bereits vereinbart, gerne können Sie sich aber noch bei mir melden. Auch die tolle Veranstaltungsreihe mit ATRIO Leonberg wird weitergehen, nach Europa und Baden-Württemberg schauen wir auf Staaten weltweit. Alle Themen biete ich natürlich auch für andere Zielgruppen!

Europa und Internationales: Wahlen und Erweiterung

Wahlen sind auch in den Rubriken Demokratie, Europa und Staaten im Fokus wichtig: neben der Europawahl steht auch Großbritannien vor wichtigen Wahlen. Neue und überarbeitete Seminare beschäftigen sich mit den Themen Erweiterung, Flüchtlinge und Südamerika. Weiter ein wichtiges Thema ist der Ukraine-Krieg – in Seminaren geht es um die Erweiterung und mögliche Lösungsmöglichkeiten. In der Rubrik Internationales sind die Seminare US-Präsidentschaftswahl und „Krieg im Nahen Osten“ neu im Programm.

Schulden und gesellschaftliche Spaltung

Zuletzt wurde viel über die Schuldenbremse und Einsparmöglichkeiten diskutiert. Neu im Programm Wirtschaft habe ich deshalb ein Seminar über die Bedeutung von Schulden und unseren Sozialstaat. Die Debatte über die Sparmaßnahmen ist auch ein Phänomen der gesellschaftlichen Spaltung. Diese habe ich als neues Thema in der Rubrik Gesellschaft.

75 Jahre Grundgesetz und Bundesrepublik

Zu feiern gibt es dieses Jahr auch etwas: das Grundgesetz und die Bundesrepublik werden 75 Jahre alt. Um die Erfolgsgeschichten geht es in der Rubrik Geschichte.

Ihre Themenvorschläge sind die besten

Ich freue mich auch über Ihre Themenvorschläge, denn häufig sind das die besten. Fragen Sie deshalb nach, ich bin sicher, dass wir gemeinsam ein interessantes Seminar zusammenstellen können. In diesem Sinne freue ich mich auf ein spannendes Jahr und wünsche uns allen, dass es friedlicher wird als das letzte.

2023 – Zeitenwende, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme und Inklusion

Mit einer Seminarwoche für Bundesfreiwillige am Bildungszentrum Bodelshausen endeten meine Veranstaltungen in diesem Jahr. Prägende Themen in dieser Woche und bei den anderen Veranstaltungen waren Inklusion und die zahlreichen Konflikte in der Welt. Einen Überblick über meine Arbeit finden Sie hier.

Inklusion im Unterricht

Im Laufe des Jahres konnte ich viele Menschen kennenlernen, die sich für Menschen mit Behinderung engagieren: Viele Bundesfreiweilligen arbeiten in Kindergärten und Schulen und unterstützen Kinder mit Behinderungen. Die Studierenden der Ludwig-Schlaich-Akademie kümmern sich bei ihrer Arbeit um Menschen, die Unterstützung benötigen. Für die Berufsfachschule für Arbeitserziehung war ich neben dem Unterricht in Gemeinschaftskunde für Arbeitserzieher*innen auch bei der Fortbildung zur „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung dabei.“

Inklusion in tollen Projekten

Im Auftrag der VHS Stuttgart habe ich zwei Veranstaltungsreihe durchgeführt. Bei einer Seminarreihe für ATRIO Leonberg ging es um Europa und Baden-Württemberg. „Mahlzeit.Politik“ war das Motto der Gesprächsreihe in Kooperation mit dem bhz Stuttgart, bei der wir interessante Menschen zu Gast hatten. Bei Seminaren für das Jugendhaus der Stadt Neckarsulm waren Mitbestimmung und Demokratie die zentralen Themen.

„Zeitenwende“ bei Seminaren für Volkshochschulen

Rund die Hälfte meiner Seminare waren auch in diesem Jahr für die Bildungswerkstätten und Akademien der Schiller-VHS Ludwigsburg, VHS Unteres Remstal, VHS Unterland und VHS Backnang. Die am meisten gewünschten Themen waren Aspekte die Zeitenwende, Staaten im Fokus, sowie Themen aus meinen Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft.

Blogbeiträge zu meinen Themen und Texte überarbeiten

Zu den Themen meiner Seminare habe ich zahlreiche Beiträge in meinen Blogs zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Europa und Inklusion veröffentlicht. Für einen Kunden von TMC Solution habe ich die Texte einer Broschüre überarbeitet.

Wahlen im Fokus meiner Seminare 2024

Die Vorbereitungen für das neue Jahr laufen. Im Fokus werden Wahlen stehen – die Europa- und Kommunalwahl im Juni und die Präsidentschaftswahlen in den USA im November. Ich bedanke mich bei allen Partner*innen für die tolle Zusammenarbeit und den Teilnehmerinnen für Ihr Interesse. Ich wünsche allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Künstliche Intelligenz – Gefahr oder Chance?

Erneut volles Haus beim Treffpunkt Mozartstraße: Nachdem es bei meinem letzten Vortrag im August um die Vergangenheit ging, stand dieses Mal die Zukunft im Mittelpunkt: Welche Folgen hat künstliche Intelligenz für uns?

Künstliche Intelligenz in Alltag, Medizin und bei der Arbeit

Schon längst hat künstliche Intelligenz Einzug in unserem Alltag gehalten. Saugroboter, Alexa, ChatGPT oder (teil)autonomes Autofahren nutzen bereits heute viele Menschen. Großes Potential bietet künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen – Krankheiten könnten schneller erkannt, der medizinische Fortschritt beschleunigt werden. Beim Arbeitsmarkt waren die Teilnehmer*innen skeptisch, da in manchen Bereichen Arbeitsplätze sind, überflüssig machen wird KI die Menschen aber (hoffentlich) nicht.

Gefahren und Chancen von künstlicher Intelligenz

Die Beurteilung über den Nutzen liegt oft im Auge des Betrachters: Wer gerne Rasen mäht, hat keine Freude an einem Mähroboter. Aber auch Entwickler von KI warnen vor ernsthaften Problemen: Manipulationen, Falschinformationen und die Gefahr, dass die KI von Menschen nicht mehr kontrolliert werden können. Mit einem Gesetz versucht die EU Rahmenbedingungen zu setzen. Letztlich sind es aber auch die Menschen, die oft selber entscheiden können, ob sie Technologien nutzen.

Kein Ersatz für persönliche Treffen

Künstliche Intelligenz ist auch regelmäßig Thema bei meinen Seminaren für das Bildungszentrum Karlsruhe. Die jungen Menschen sind mit der Digitalisierung aufgewachsen und hoffen bei ihren Berufen auf Unterstützung durch künstliche Intelligenz. Sie verweisen aber auch deutlich auf Grenzen – virtuelle Treffen können und sollen menschliche Begegnungen nicht ersetzen.

Künstliche Intelligenz in meinen Blogs und Seminaren

In meinem Blog biete ich mehrere Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz. Besonders empfehlen kann ich den Beitrag über den Vortrag von Michael Decker bei VHS Wissen live. Das Thema ist Teil von Seminaren im Bereich Wirtschaft, hat aber natürlich auf gesellschaftliche Themen einen großen Einfluss.

Bundesteilhabegesetz in Theorie und Praxis

Seit einigen Jahren unterrichte Gemeinschaftskunde an der Ludwig-Schlaich-Akademie. Mit dem Thema Bundesteilhabegesetz bin ich nun auch bei der Fortbildung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)“ dabei.

Angebote der Berufsfachschule für Arbeitserziehung

Die Berufsfachschule für Arbeitserziehung bietet seit 25 Jahren die Ausbildung zum Arbeitserzieher. Mit der bundesweit anerkannten Fortbildung zur „Geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ können Interessierte ihre berufliche Handlungsfähigkeit erweitern. Ziel ist es, Menschen mit Unterstützungsbedarf Teilhabe an Arbeit und beruflicher Bildung zu ermöglichen, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihre Selbstbestimmung zu fördern.

UN-Behindertenrechtskonvention und Bundesteilhabegesetz

Meine Unterrichtseinheiten behandeln die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz: Beide Rechtsakte zielen darauf, Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Anhand der Beispiele der Teilnehmenden werden wir neben der Theorie auch die Praxis diskutieren.

Projekt zur Europa- und Kommunalwahl

Die Teilnehmer*innen werden auch beim Aktionstag zur Kommunal- und Europawahl dabei sein, den ich gemeinsam mit einer Kollegin für zwei Kurse plane. Ziel ist auch hier die Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen. Bereits 2019 zur Europa- und Kommunalwahl und 2021 zur Landtagswahl hatten wir gemeinsam Veranstaltungen durchgeführt, die ersten Besprechungen zeigten, dass die Teilnehmerinnen noch weitere tolle Ideen haben.

Angebote für Schulen und zu den Wahlen

Weitere Informationen zu meinen Angeboten für Schulen finden Sie hier. Auf den Seiten zur Europa- und Kommunalwahl 2024 finden Sie Vorschläge zu den Wahlen, unter Teilhabe fördern ein Seminar zum Bundesteilhabegesetz in leichter Sprache. Informationen zur Fortbildung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ bietet die Homepage der Ludwig-Schlaich-Akademie.