Von Leonberg zur Reise um die Welt

Mit einem Seminar über Leonberg endete die Seminarreihe zu Baden-Württemberg, die ich für ATRIO Leonberg und VHS Stuttgart durchgeführt habe. Schon im März startet eine neue Reihe mit einem Blick auf Staaten weltweit.

Wir können alles – außer Hochdeutsch

Die Seminarreihe begann im Oktober mit einem Überblick über Baden-Württemberg. Beim zweiten Termin ging es um die Geschichte vom Heidelbergmensch vor 600.000 Jahren über die Entstehung von Baden und Württemberg und Königin Olga hin zur Politik heute. Tüftler wie Bosch und Daimler standen im Mittelpunkt des Termins zur Wirtschaft – noch heute sind die von ihnen gegründeten Firmen wichtig. Auch kulturell hat Baden-Württemberg einiges zu bieten – Museen, Opern und Künstler von Friedrich Schiller hin zu den Fantastischen Vier.

Leonberg – Johannes Kepler und eine Hunderasse

Beim letzten Termin im Februar ging es zunächst um die Geschichte: Viele Elemente der Geschichte gibt es noch heute: das Schloss mit dem Pomeranzengarten, der Pferdemarkt aber auch die Erinnerungsstätten über die Nazizeit. Heute können die Menschen selber mitgestalten – bei der Wahl von Oberbürgermeister und Gemeinderat und der Mitarbeit in Vereinen. Die Teilnehmer*innen erzählten, wie sie Sport und Kultur in Vereinen nutzen. Außerdem ging es um berühmte Leonberger – die Hunderasse „Leonberger“ und den Astronom Johannes Kepler, der in Leonberg geboren ist.

Die Reise um die Welt

Nachdem wir uns im vorletzten Semester über europäischen Staaten wünschten sich die Teilnehmer*innen einen Blick auf Länder weltweit – Sprache, Musik, Essen, Kultur und Geschichte. Deshalb beginnt ab März eine Reise um die Welt. Weitere inklusive Angebote finden Sie im Programm der VHS Stuttgart.

Heiße Diskussionen zu Migration und rechten Parteien

Die Asylpolitik und der Aufstieg rechter Parteien sind zur Zeit heiß diskutierte Themen –in der großen Politik und in meinen Seminaren. Obwohl oder eher weil es dabei oft sehr emotional wird, finde ich es wichtig, diese Themen aufzunehmen.

Flucht weltweit und in Europa

Weltweit über 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Durch Kriege ist diese Zahl in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Die meisten Flüchtlinge sind in ärmeren Ländern, aber auch in Europa und Deutschland werden es immer mehr.
Die Rechtsgrundlagen sind kompliziert und werden in den Debatten (bewusst?) nicht immer korrekt dargestellt. Intensiv diskutiert und auch beklagt wurde der Rechtsstatus von Menschen aus der Ukraine – sie müssen keinen Asylantrag stellen, stellen aber die ohnehin belasteten Kommunen vor weitere Schwierigkeit bei der Unterbringung.

Migration bleibt Thema

Viele Teilnehmer*innen machen sich Sorgen um die steigende Migration und die Folgen. Deshalb ging es in den Seminaren auch um die zahlreichen Vorschläge zur Reduzierung der Migration. Die meisten Ideen sind nicht neu und bergen auch juristische und praktische Probleme, dennoch könnten sie die Situation verbessern. Ziemlich sicher ist, dass Migration auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleiben wird.

Rechte Parteien auf dem Vormarsch

Ein oft nachgefragtes Thema bei verschiedenen Seminaren war der Aufstieg rechter Parteien. Mir ist wichtig zwischen berechtigten Ängsten, nachvollziehbaren Forderungen und Positionen zu unterscheiden, die nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen. Auch bei diesem Thema gibt es wohl keine ideale Lösung, die Forderungen reichten vom Verbot über die Ausgrenzung, inhaltlicher Auseinandersetzung und mehr Gelassenheit.

Themen „Migration“ und „rechte Parteien“ in meinen Seminaren

Die Themen Migration und rechte Parteien werden in verschiedenen Seminaren thematisiert. Im Bereich „Die Europäische Union“ geht es um die EU und Flüchtlinge, bei Staaten und Regionen um rechte Tendenzen in zahlreichen Ländern. In der Rubrik Demokratie geht es um „Rechte Parteien auf dem Vormarsch“, bei Gesellschaft biete ich Seminare zum Einwanderungsland Deutschland und der Idee der Nation.

Wir können alles – außer Hochdeutsch

In einer neuen Seminarreihe dreht sich alles um Baden-Württemberg: Geschichte, Land und Leute, Wirtschaft und Politik. Die Veranstaltungen führe ich im Rahmen einer Kooperation von VHS Stuttgart und ATRIO Leonberg durch. Sie folgt auf eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Europa im letzten Semester.

Wir bauen Baden-Württemberg

Zum Beginn des Seminars haben wir ein Puzzle von Baden-Württemberg gebaut – das war an manchen Stellen gar nicht so einfach. Die Teilnehmer*innen berichteten von ihren Heimatstädten und den Orten, die sie bereits besucht wurden: Stuttgart, Heidelberg, Freiburg, Schwarzwald und Bodensee. Alle waren sich einig: Es gibt viele schöne Orte bei uns!

Badener und Württemberger

Die Geschichte der Badener und Württemberger beginnt lange vor der Gründung des Bundeslands 1952. Noch heute gibt es viele Unterschiede und Besonderheiten – vom Essen, den Meedala (Eigenheiten) hin zur Sprache. Während die Teilnehmer*innen beim Schwäbisch-Test problemlos Breschdling, Gsälz und Grombiera zuordnen konnten, war der Badisch-Test etwas schwerer.

Geschichte(n), Wirtschaft und Politik

Im letzten Teil ging es um berühmte Menschen aus Baden-Württemberg. Auch hier waren viele Personen bekannt – von Albert Einstein über Robert Bosch und Gottlieb Daimler zu Boris Becker. Über einige werden wir noch sprechen. Die Inhalte der weiteren Termine werden wir gemeinsam bestimmen. Beginnen werden wir mit Geschichte(n) und den berühmten Erfindern. Vor dem Hintergrund der Kommunalwahlen wird es auch noch um Politik gehen.

Schwerpunkt Europa- und Kommunalwahl

Die Veranstaltungsreihe ist ein Teil meines Schwerpunkts zur Europa- und Kommunalwahl 2024. Hier finden Sie auch weitere Vorschläge zum Thema Baden-Württemberg“.

Hat das Leben junger Menschen nichts mit Politik zu tun?

Nach langer Zeit war ich wieder bei einem Seminar beim Bildungszentrum Bodelshausen als Gastdozent tätig. Seit meinem letzten Seminar hat sich viel verändert. Dank einiger baulicher Veränderungen und vielen Freizeitmöglichkeiten ist das Zentrum ein attraktiver Ort für die Teilnehmenden.

Arbeitsgebiete als Grundlage der Themenauswahl

Zum Bundesfreiwilligendienst gehört auch die Teilnahme an einem Seminar zur politischen Bildung. Die Teilnehmer*innen meines Seminars leisten ihren Dienst bei Rettungsdiensten und Schulen. Bei einer Umfrage am Anfang sagten viele, dass ihr Interesse an Politik eher gering sei. Viele meinten auch, dass Politik nicht viel mit ihrem eigenen Leben zu tun hat. Diese Einschätzung hat sich hoffentlich im Lauf des Seminars verändert, da bei allen Gruppenarbeiten Themen aus dem Arbeitsalltag berücksichtigt werden sollten.

Probleme im Gesundheitssystem

Die Berichte der Rettungssanitäter zeigten, dass deren Erfahrungen repräsentativ für das Gesundheitssystem stehen – vieles funktioniert ganz gut, es könnte aber besser sein. Aus Unwissen oder auch aus Egoismus wird der Rettungsdienst gerufen, auch wenn es gar nicht nötig ist. Nicht weniger problematisch das Thema der anderen Arbeitsgruppe, die sich mit Gewalt und Missbrauch im Gesundheitsbereich auseinandergesetzt haben.

Skepsis bei Inklusion

Die Teilnehmenden aus sonderpädagogischen Einrichtungen waren bei der Inklusion eher skeptisch. Sie befürchten, dass die Bedürfnisse der Kinder mit Einschränkungen nicht ausreichend berücksichtigt werden können. In ihrer Ausarbeitung betonten sie aber auch die Vorteile und schlugen als Lösungsmöglichkeit kleinere Klassen, eine bessere Ausbildung und individuellere Betreuung vor.

Gefahren von rechten Parteien und Personen

Eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit Rechtsextremismus bei der Polizei. Intensiv diskutiert wurde auch der Aufstieg der AfD. Beim Film „Die Welle“ stand die Frage im Mittelpunkt, ob sich etwas wie der Nationalsozialismus wiederholen könnte. Trotz aller Sorgen waren sich hier alle einig, dass diese Gefahr akut nicht besteht.

Künstliche Intelligenz – Chance und Risiko

Bei einer Übung zum Thema Künstliche Intelligenz entwickelten die Teilnehmenden Szenarien, wie Roboter und künstliche Intelligenz Arbeitswelt, Freizeit oder Medizin verändern könnten. Auch hier wählten die Teilnehmer*innen Themen aus ihrem Bereich. Abgerundet wurde das Thema durch einen Besuch im Stadtmuseum Tübingen, die derzeit eine tolle Ausstellung zur künstlichen Intelligenz haben.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Trotz aller Probleme äußerten sich die Teilnehmenden positiv über ihre Zukunft. Auch das Seminar wurde positiv bewertet, allerdings waren wohl nach fünf Tagen alle froh, dass die Sommerpause ansteht. Bei mir geht es geht es im September mit Seminaren für jungen Menschen und den Themen des Seminars weiter. Weitere Informationen finden Sie in meinem aktualisierten Themenplan.

Zeitenwende, Migration und Wahlen – meine Themen im 2. Halbjahr 2023

In meiner aktualisierten Themenliste für das zweite Halbjahr geht es übergreifend um die Zeitenwende, Migration und die Wahlen. Außerdem biete ich in allen Bereichen neue Vorschläge.

Zeitwende, Migration und Wahlen

Ein Thema, das fast alle Seminarthemen beeinflusst, ist weiterhin der Ukraine-Krieg. Sie finden Vorschläge zu diesem Themenkomplex in den einzelnen Rubriken, können aber auch gerne das Thema „Zeitwende – der Ukraine-Krieg und die Folgen“ als Seminarthema auswählen. Auch das Thema Migration betrifft mehrere Rubriken: Sie finden Vorschläge in Internationales, als Dauerthema der EU und im Bereich Gesellschaft. Angebote zur Europa- und Kommunalwahlen 2024 finden Sie in den Bereichen Teilhabe und Demokratie und Wahlen.

Europas Rolle in der Welt und Staaten im Fokus

In der Rubrik Europäische Union gibt es neue Vorschläge zur Europawahl und die Rolle der EU in der Welt – abgehängt und machtlos? Die Rubrik Regionen und Staaten hat sich als beliebte Kategorie erwiesen. Hier stehen zwei Länder vor und nach wichtigen Wahlen im Vordergrund – die Türkei und Polen.

Die US-Präsidentschaftswahl und die internationale (Un)ordnung

Die USA wählen erst im November 2024, aber schon heute wichtiges Thema für die USA und die ganze Welt. Wieder im Programm Internationales habe ich das Thema „Die Welt in Unordnung“ mit einem Überblick über aktuelle Konflikte.

Künstliche Intelligenz und ewiges Wachstum

Durch den Erfolg ChatGPT werden die Folgen künstlicher Intelligenz wieder intensiv diskutiert – ist sie eher eine Chance oder eine Gefahr für unsere Zukunft. In weiteren neuen Seminaren der Rubrik Wirtschaft geht es um das Thema (un)endliches Wachstum und die Frage, ob Deutschlands Wirtschaftsmodell am Ende ist.

Blick zurück und die Zukunft unseres Landes

In Demokratie und Wahlen geht es um die Europa- und Kommunalwahl 2024 – und die weiterhin aktuellen Themen „Zweifel an der Demokratie?“ und Lobbyismus.
Im Bereich Gesellschaft habe ich die neuen Themen „Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft“ sowie das Thema Einwanderungsprobleme. Trotz aller Probleme heißt das neue Thema im Bereich Geschichte „75 Jahre Bundesrepublik – eine Erfolgsgeschichte“.

Ihre Vorschläge und Ideen

Ich freue mich auch über neue Vorschläge und Ideen bei Themen und Methoden! Gerne erarbeite ich mit Ihnen ein passendes Angebot. Ich wünsche allen einen schönen Sommer und freue mich auf spannende Seminare im 2. Halbjahr.

Über Demokratie reden – an einer Schule in Neckarsulm

Das Kinder-Jugend-Kulturzentrum Gleis 3 der Stadt Neckarsulm ist ein Begegnungs- und Kulturort, in dem junge Menschen treffen und austauschen können. In dem Projekt „Wir sind dabei! Wertstätte der Demokratie in Neckarsulm“ gab es zahlreiche Aktionen, um Demokratie in unterschiedlichen Formen umzusetzen, u.a. durch Theater und eine Ausstellung. Ein Teil dieses Projekts waren Seminare an der Astrid-Lindgren-Schule, einer sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit den Förderschwerpunkten geistige und körperlich-motorische Entwicklung.

Wie können wir mitbestimmen?

Die Seminare haben wir für zwei Klassenstufen durchgeführt – die Klassenstufe 8 und die Berufsschulstufe. Bei beiden Gruppen ging es zunächst um Mitbestimmung – in der Familie, im Freundeskreis und in der Schule. Waren die Schüler*innen noch der Überzeugung, dass sie fast nichts entscheiden können, kamen in der Diskussion doch einiges zusammen: bei der Auswahl der Kleider, bei der Planung der Freizeit oder der Disco in der Schule.

Demokratie beginnt im Kleinen

Unter der Fragestellung „Was wünsche ich mir“ erarbeiteten die Schüler*innen in Gruppen viele Ideen, die wir im anschließenden Gespräch besprochen haben. Bei vielen Punkten ist jede*r einzelne gefordert – weniger Streit in der Schule – andere Ideen wird die Schülersprecherin in die nächste Konferenz aufnehmen. Beim Wunsch nach guten Jobs sind alle gefordert – diese tollen jungen Leute haben eine Chance verdient!

Mitbestimmen in der großen Politik

Im letzten Teil ging es um die „große“ Politik – wie können wir dort mitbestimmen? An Wahlen – einer der wichtigsten Form der Mitbestimmung – dürfen die Schüler*innen der Berufsschule nächstes Jahr teilnehmen. Es waren zwei beeindruckende Veranstaltungen mit tollen Schüler*innen und Lehrer*innen, sodass ich auf eine Fortsetzung hoffe. Hier finden Sie meine Angebote zur Europa- und Kommunalwahl.

Man braucht Ideen, Verbündete und Geduld

Beim dritten Stammtisch der Reihe „Mahlzeit.Politik“ war Veronika Kienzle zu Gast. Sie berichtete über ihre Arbeit als Referentin für Bürgerbeteiligung und Bezirksbürgermeisterin von Stuttgart-Mitte.

Veranstaltungsreihe zur Mitbestimmung

Die Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen wird von BHZ und VHS Stuttgart organisiert. Nach Gesprächen mit Jennifer Lange, der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und Wolfgang Forderer, dem Leiter der Abteilung Mobilität, ging es dieses Mal um Mitbestimmung und Wohnen. Erstmals fand die Veranstaltung im Expertimentierraum der Engagementförderung im Leonhardviertel.

Politik des Gehörtwerdens

Unter dem Motto „Politik des Gehörtwerdens“ bietet Baden-Württemberg vielfältige Möglichkeiten zur Mitbestimmung. Anhand des Beispiels eines Gefängnisses in Rottweil berichtete Frau Kienzle, wie durch Beteiligungsverfahren ein umstrittenes Projekt begleitet wurde. Beim Beteiligungsportal können Bürger*innen Vorhaben der Landesregierung kommentieren und eigene Ideen einbringen.

Ärger machen als Mini-Bürgermeisterin

Um Zuhören und Reden geht es auch bei der Frau Kienzles ehrenamtlichen Tätigkeit als Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte. Als „Mini-Bürgermeisterin“ hat sie nicht viel Macht, kann aber Ärger machen. Dass auch erfolgreich sein kann, beweist ein Sportplatz im Leonhardsviertel. Auch wenn es Jahre gedauert hat, wurde aus einer Tankstelle ein bei Jugendlichen beliebter Treffpunkt.

Mut und Kraft zur Sichtbarkeit

Die Teilnehmenden berichteten über ihr großes Engagement – im Inklusionsbeirat, im Bewohnerbeirat oder bei der ehrenamtlichen Tätigkeit im Altersheim. Ebenso ging es um Sorgen, wie-z.B. nicht funktionierende Aufzüge. Frau Kienzle forderte Mut und Kraft zur Sichtbarkeit, damit die Wünsche auch gehört werden können. „Man braucht Ideen, Verbündete und Geduld“.

Fortsetzung folgt

Die Gesprächsreihe wird fortgesetzt: am 22. Juni berichtet Oliver Reinl über das Thema Arbeit und erster Arbeitsmarkt, um Vielfalt geht es mir Ayse Özbabacan am 13. Juli, den Abschluss bildet am 28. September ein Gespräch mit dem Nachtmanager Nils Runge. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mitmischen – auch bei der Verkehrspolitik

Unter dem Motto „Mahlzeit.Politik – Wir mischen mit“ organisieren VHS und BHZ Stuttgart eine Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Beim zweiten Treffen war Wolfgang Forderer zu Gast. Er ist Leiter der Abteilung Mobilität bei der Stadt Stuttgart.

Vielfältige Aufgaben rund um Mobilität

Zunächst beschrieb Herr Forderer seine Arbeit. Er ist in Kontakt mit vielen Akteuren: im Rathaus mit den anderen Mitarbeitern und gelegentlich auch mit Oberbürgermeister Nopper, mit den Bürgern oder mit der Universität über Zukunftstechnologien.

Wenig Platz in Stuttgart

Herr Forderer wünscht sich eine Stadt, in der alle rücksichtsvoll miteinander umgehen – Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer. Noch dominieren aber die Autos, rund 300.000 Autos sind in Stuttgart gemeldet – und stehen meistens rum. Dies ist ein Problem, denn der Platz in Stuttgart ist knapp.

Nachhaltig mobil

Stuttgart möchte mehr für den Umwelt- und Klimaschutz tun, viel Geld geht in den Öffentlichen Nahverkehr. Dennoch hatten einige Gäste den Eindruck, dass es immer noch viele Barrieren für Fußgänger und Radfahrer gibt. Ebenso beklagten einige, dass es so viele Baustellen gibt. Hier betonte Herr Forderer, dass Planungen lang dauern und oft schlicht die Mitarbeiter fehlen.

Menschen sollen sich beteiligen

Eindrücklich forderte Herr Forderer, dass sich Menschen einmischen. Es gibt viele Möglichkeiten zur Beteiligung, außerdem umfassende Informationen. Er hatte auch konkrete Tipps für finanzielle Unterstützung, damit auch Menschen mit Einschränkung mobil bleiben.

Weitere Gespräche folgen

Zwei weitere Gespräche zu den Themen Vielfalt und Wohnen sind bereits vereinbart. Außerdem planen wir einen Workshop, bei dem wir uns mit dem Thema Kommunikation beschäftigen. Auch danach werden uns die Themen nicht ausgehen – und 2024 stehen die Kommunal- und Europawahlen an. Vorschläge für Veranstaltungen finden Sie hier.

Zeitwende – der Ukraine-Krieg als Schwerpunkt des neuen Programms

Der Ukraine-Krieg ist ein Schwerpunkt meines Programms für das 2. Halbjahr 2022. Unter der Rubrik „Zeitenwende“ habe ich dazu einige neue Seminare im Angebot. Die Entwicklungen haben Einfluss auf fast alle Themen, die ich anbiete.

Zeitenwende – der Ukraine-Krieg und die Folgen

In einer neuen Reihe Zeitenwende betrachte ich die Folgen des Ukraine-Kriegs für unterschiedliche Aspekte – die Europäische Union, die internationale Politik, die Wirtschaft, unsere Gesellschaft und Geschichte mit einem Vergleich zu anderen Epochenbrüchen. Darüber hinaus verändert das Thema auch viele Seminare grundlegend.

Ein Blick auf verschiedene Staaten

Irland habe ich als neues Land in der Rubrik Staaten und Regionen im Fokus aufgenommen. Die bewährten Seminare zu anderen Staaten werden fortlaufend aktualisiert, u.a. Frankreich nach und Italien vor der Wahl.
In der Rubrik Internationale Politik ist die USA vor (bzw. ab November nach) der Kongresswahl im Fokus – ist Joe Biden bereits am Ende? Eng verbunden mit dem Thema USA ist das neue Seminar zu Populismus weltweit.

Sorgen um unser Geld

Im neuen Seminar EU und das Geld geht es um die Rettungspakete und die Geldpolitik der Europäische Zentralbank. Diese stehen auch im Mittelpunkt der überarbeiteten Themen „Unser Geld“ und „Globalisierung“ im der Rubrik Wirtschaft. Die Inflation hat auch enorme Folgen für die Gesellschaft – die Sorgen und die Unzufriedenheit wachsen.

Zweifel an der Demokratie

Dennoch hat mich eine Zahl erschreckt, die bereits vor dem Ukraine-Krieg ermittelt wurde: ein Drittel der Deutschen hält Deutschland für eine Scheindemokratie – Grund genug im Bereich Demokratie und Wahlen ein Seminar anzubieten.
Um die Probleme in unserer Gesellschaft geht es auch in der Rubrik Gesellschaft. Wieder und aktualisiert aufgenommen habe ich hier ein Seminar über die mächtige Idee der Nation.

Zeitenwenden damals und heute

Bereits in den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder von Zeitenwenden oder Epochenbrüchen gesprochen. In einem neuen Seminar der Rubrik Geschichte geht es um Unterschiede und Ähnlichkeiten.

Aktuelle Politik

Bereits in den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder von Zeitenwenden oder Epochenbrüchen gesprochen. In einem neuen Seminar der Rubrik Geschichte geht es um Unterschiede und Ähnlichkeiten. Mit vielen Bildungswerkstätten und Akademien vereinbare ich als Thema „Aktuelle Politik“ – so können wir die Themen auch kurzfristig festlegen. Außerdem freue ich mich immer über Vorschläge der Teilnehmenden, denn die sind meistens die besten!
Ich freue mich auf spannende Seminare im zweiten Halbjahr.

Sich um andere Bewohner kümmern

Nach einiger Verzögerung durch die Corona-Pandemie konnten wir nun zwei weitere Fortbildungen für Bewohnerbeiräte an der Diakonie Stetten durchführen. Wie bei den ersten Veranstaltungen im letzten Jahr ging es um die Aufgaben von Bewohnerbeiräten und gute Gesprächsführung.

Aufgaben von Bewohnerbeiräten

Die Aufgaben von Bewohnerbeiräten fasst ein Teilnehmer passend zusammen: „Sich um die anderen Bewohner kümmern.“ Bewohnerbeiräte sind die Vermittler zwischen den Bewohnern der Wohnheime und den Leitungen der Wohnheime bzw. der Diakonie. Die zahlreichen guten Beispiele zeigen, wie toll sich die Bewohnerbeiräte für ihre Mitbewohner einsetzen.

Gute Gespräche führen

Nach einer Einführung ging es im zweiten Teil darum, wie wir gute Gespräche führen können: zuhören, den anderen ernst nehmen, aber auch die eigene Meinung klar machen. An Beispielen aus der Praxis wie die Planung von Veranstaltungen oder schwierigen Gesprächen mit Mitarbeitern übten wir das anschließend in Kleingruppen.

Viele Ideen für weitere Aktivitäten

Die lange Liste von Ideen konnten wir in den beiden Fortbildungen noch erweitern: Feste, Einladungen an Politiker oder Prominente, Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und eine bessere Zusammenarbeit der Betriebsräte. Die Ergebnisse werden wir nun zusammenfassen und allen Bewohnerbeiräten und ihren Vertrauenspersonen der Diakonie zusenden.