Politik für alle – Demokratie bedeutet mitbestimmen

Was bedeutet Demokratie? Wer macht die Politik? Welche Möglichkeiten gibt es mitzubestimmen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am 3. Dezember – dem Internationalen Tag der Behinderten – rund 20 Werkstatträte und Frauenbeauftragte der Hagsfelder Werkstätten. Sie waren der Einladung der Karlsruher Behindertenbeauftragten ins Karlsruher Rathaus gefolgt.

Engagierte Kämpfer/innen für die Interessen anderer

Bereits die Vorstellungsrunde zeigte wie wichtig Demokratie im Alltag ist: Die Werkstatträte und Frauenbeauftragten berichteten, wie sie sich mit viel Engagement für die Interesse ihrer Kolleg/innen einsetzen. Ihre Beispiele zeigten auch, dass manchmal viel Geduld notwendig ist, aber auch manche Wünsche nicht umgesetzt werden können.

Demokratie als Herrschaft des Volkes

Ebenso engagiert beteiligten sich die Teilnehmer/innen bei der Diskussion über die Bedeutung von Demokratie: Mitbestimmung, Meinungsfreiheit und Interessen wahrnehmen waren einige der genannten Punkten. Die Teilnehmer/innen selbst sind gute Beispiele, dass Demokratie auf engagierte Bürger/innen bauen kann und muss.

Kommunalwahl als Möglichkeit zum mitbestimmen

Bei der Vorstellung unterschiedlicher politischer Ebene lag der Schwerpunkt auf der kommunalen Ebene, denn hier haben die Bürger/innen am 26. Mai 2019 die Möglichkeit Einfluss darauf zu nehmen, was vor der Haustüre geschieht. Die Teilnehmer/innen sammelten einige Ideen, wie bereits im Vorfeld der Wahlen Einfluss genommen werden kann. Vereinbart wurde, Kandidat/innen einzuladen und dabei Probleme wie den öffentlichen Nahverkehr zu thematisieren.

Ansteckende Begeisterung fürs mitmischen

Es war toll zu sehen, wie engagiert die Teilnehmer/innen nicht nur im Seminar waren, sondern sich auch im Alltag für andere Menschen einsetzen. Die Begeisterung fürs mitmachen und mitmischen werden sie auch in ihren Betrieben  weitertragen– so funktioniert Demokratie!
Auf den Seite Teilhabe fördern finden Sie meine Angebote für Menschen mit Behinderungen – ich freue mich auf Ihren Anruf (07183/931562) oder Ihre Mail.

Blogs über Europa und inklusive politische Bildung

Ich habe die seminarfreie Zeit genutzt, um meine Blogs zu aktualisieren. Unter dem Motto „Informationen und Positionen“ informiere ich über meine Themen, berichte über interessante Artikel und Sendungen, die ich gefunden habe und sage auch mal meine Meinung – natürlich mit Begründung!

Europa verstehen – das Motto meiner Seminare und dieses Blogs

Es gibt viele Portale und Internetseiten, die über Europa informieren – fast zu viele, um den Überblick zu behalten. Diese kann und ich will ich natürlich nicht ersetzen. Vielmehr dient der Block dem selben Zweck wie meine Seminare – Europa verstehen.
Im Blog „Europa verstehen“ geht es um Grundlagen. Nach einem Überblick über Informationsquellen folgt ein Überblick über die Geschichte. In den nächsten Einträgen geht es um „die in Brüssel“ – Organe und Institutionen, die Europa prägen und gestalten.

Europa in der Krise – Brexit, Flüchtlinge, Rechtsruck, Euro und Handelskrise

Die Europäische Union befindet sich in einer der schwersten Krisen seiner Geschichte: Flüchtlingskrise, Brexit, Rechtsruck und Demokratieabbau, Sorgen um den Euro, der Handelskonflikt..
Im Block „Europa in der Krise“ präsentiere ich vor allem Artikel, die mir in der ZEIT, dem Spiegel oder bei Tageszeitungen aufgefallen sind.

Inklusive politischen Bildung – für die Teilhabe aller Menschen

Im Bereich politische Bildung für Menschen mit Behinderungen hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Im Blog „Inklusive politische Bildung“ informiere ich über Neuigkeiten. Ich schreibe auch mal meine Meinung über die (wenigen) negativen Erfahrungen, aber vor allem darüber, wie toll und wertvoll es ist, Menschen zu ermutigen, sich einzumischen und mitzumischen.

Mehr möglich machen, weniger behindern – das Bundesteilhabegesetz

Es gibt noch viele Unsicherheit, da einige Elemente des Bundesteilhabegesetzes noch nicht in Kraft sind oder noch umgesetzt werden müssen.
Umso erfreulicher, dass rund 60 Interessierte in die Kantine der Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege Winnenden gekommen sind, um sich über das Gesetz und die Folgen zu informieren.  Das Seminar wurde in Kooperation zwischen der VHS Backnang und der Paulinenpflege Winnenden angeboten.

Mehr möglich machen, weniger behindern – das Bundesteilhabegesetz

Was bedeutet „Bund“, was bedeutet „Teilhabe“, was bedeutet „Gesetz“ – von Anfang an waren die Teilnehmer/innen aktiv dabei, als es galt, sich erst mal über den Namen des Gesetzes Gedanken zu machen. Viele erinnerten sich an das letzte Seminar zur Bundestagswahl und wussten, dass letztlich Regierung und Bundestag für die Gesetze zuständig sind. Weniger bekannt war, dass auch Interessenvertreter mitreden können und sollen.

Verbesserungen bei Arbeit, Wohnen und Beratung

Im zweiten Teil ging es um die geplanten Verbesserungen: Werkstatträte erhalten mehr Macht, Menschen dürfen mehr sparen und sollen selbstbestimmt entscheiden dürfen, wo und wie sie wohnen. Eine unabhängige Beratung soll dafür sorgen, dass optimale individuelle Lösungen gefunden werden.  Das Gesetz allein wird nicht ausreichen – letztlich ist es Aufgabe der ganzen Gesellschaft, dass eine gleichberechtigte Teilhabe möglich wird.

Für Rechte einsetzen – auch im Alltag

In den zahlreichen Wortmeldungen berichteten die Teilnehmer/innen über Sorgen und Probleme im Alltag. Deutlich wurde, dass Regeln auch im Alltag wichtig sind – das Recht auf Privatsphäre müssen auch Eltern beachten und beim Abwasch sind auch mal die Jungs der Wohngemeinschaft dran!
Es war eine weitere schöne Veranstaltung! Die Kooperation zwischen Volkshochschule und den Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege Winnenden wird 2019 mit einem Seminar zur Kommunalwahl 2019 fortgesetzt. Weitere Angebote für Menschen mit Behinderungen finden Sie hier.

Politik und Politikvermittlung können Spaß machen!

Für die Landeszentrale für politische Bildung habe ich ein Seminar über Themen und Methoden bei Politikseminaren für Menschen mit Behinderungen konzipiert und durchgeführt. Die Teilnehmer/innen – Fachlehranwärter/innen eines Fachseminars für Sonderpädagogik – waren im Rahmen ihrer Vorlesungsreihe „Mensch in der Gesellschaft – Leben in der Gesellschaft“ in die Landeszentrale nach Stuttgart gekommen.

Teilhabe ermöglichen

Die Bedeutung von Multiplikator/innen für das Gelingen politischer Teilhabe kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden (Bericht).
Das große Interesse der Teilnehmer/innen hat mich deshalb sehr gefreut.
Nach einer gemeinsamen Klärung zentraler Begriffe stand der Austausch im Mittelpunkt. Die Referendar/innen bericheten über ihre Arbeit und die weiterhin bestehenden Beschränkungen bei der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe.

Interessante Konzepte für Veranstaltungen

Nach einem Überblick über meine Erfahrungen mit Themen und Methoden waren die Teilnehmer/innen dran: In Kleingruppen erarbeiteten sie Konzepte für Veranstaltungen zu den Themen Mitbestimmung, Flüchtlinge und Europa. Die Ergebnisse waren beeindruckend und erfüllten die Anforderung, dass Politik und Politikvermittlung auch Spaß machen können!

Informationen für Schüler/innen und Lehrer/innen

Im letzten Teil stellte ich gemeinsam mit Prof. Siegfried Frech, Redakteur der Zeitschrift „Bürger im Staat“ bei der Landeszentrale, die umfangreichen Informationen der Landeszentrale für Schüler/innen und Lehrer/innen vor. Im Shop der Landeszentrale konnten sich die Teilnehmer/innen mit Informationsmaterial für sich und ihre Schüler/innen eindecken. Die kostenlosen bzw. günstige Materialien können Sie auch online bestellen.

Lehrer/innen bei der politischen Bildung unterstützen

Es war ein schönes Seminar, das den Teilnehmer/innen hoffentlich genauso gefallen hat wie mir.  Besonders Sonderpädagog/innen können viel zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beitragen. Sie dabei zu unterstützen und ihnen Informationen über die oft komplizierte Politik bereitzustellen sind deshalb wichtige Aufgaben der politischen Bildung.
Gerne konzipiere ich ein Seminar für Ihr Gruppe – ich freue mich auf Ihren Anruf (07183/931562) oder Ihre Mail.

Demokratie im Alltag – ich mische mit!

Politische Bildung und themenzentriertes Theater – gemeinsam mit meiner Kollegin Karin Rothärmel-Roos biete ich ein Seminar über Demokratie im Alltag. Gemeinsam wollen wir zeigen, wie jede/r von uns mitmischen kann.

Verbindung von politischer Bildung und themenzentriertem Theater

Karin Rothärmel-Roos ist Theaterpädagogin und zertifizierte Trainerin für themenzentriertes Theater. Bei dieser Methode werden vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen Themen in Theatersequenzen umgesetzt. Hier finden Sie weitere Informationen zu Karin Rothärmel-Roos und ihrer Arbeit.
Das Seminarangebot besteht aus drei Blöcken und kombiniert Elemente der politischen Bildung mit Methoden des themenzentrierten Theaters.

Wie kann ich mich einmischen?

Diese Frage steht im Mittelpunkt der beiden ersten Blöcke. Im politischen Teil geht es um Beteiligungsmöglichkeit von der Mitbestimmung vor Ort über Behörden hin zur großen Politik
Im zweiten Block wird das Thema mit Methoden des themenzentrierten Theaters bearbeitet: Mit Übungen zur Körpersprache, Stimme und Ausdrucksweise wird die eigene Präsenz gestärkt.

Demokratische Grundformen nachspielen

Im letzten Block werden wir demokratische Grundformen nachspielen und üben, wie Themen erfolgreich präsentiert werden können.
Dabei sind unterschiedliche thematische Schwerpunkte denkbar. Für das Internationale Forum Burg Liebenzell haben Karin Rothärmel-Roos und ich gemeinsam ein Seminar zum Thema „Gesundheit ist ein Menschenrecht“ gestaltet.

Mischen Sie sich ein!

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei Karin Rothärmel-Roos (karin.rothaermel@unity-mail.de, Tel: 07159 / 920194) oder Jürgen Lutz (Juergen@lutz-redenundschreiben.de, Tel: 07183 / 931562). Gerne erarbeiten wir Ihnen einen Vorschlag, der für Ihre Zielgruppe und Ihre Interessen passt.

Mit guten Nachrichten geht das Jahr zu Ende

Ein Seminar zum Thema „Gute Nachrichten“ für die Bildungswerkstatt Freiberg war die letzte von über 100 Veranstaltungen, die ich 2017 für meine Partner bei Volkshochschulen, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Jugendbildungseinrichtungen durchgeführt habe.

Bildungswerkstätten: Viele Krisen, Globalisierung – und gute Nachrichten

Beim Seminar über gute Nachrichten geht es neben der Darstellung um die Frage, wer für die Dominanz schlechter Nachrichten verantwortlich ist – die Medien, die Politik oder sind die Menschen ins Unglück verliebt, wie es der Wissenschaftler Hans Rosling ausdrückt?
Bei den meisten Seminaren für die Bildungswerkstätten der Schiller-VHS Ludwigsburg und der VHS Backnang sowie den Akademien der VHS Unterland standen aber Probleme und Krisen im Mittelpunkt. Davon gab es auch in diesem Jahr genug: die Krisen der EU, den Folgen der US-Präsidentschaftswahl sowie wirtschaftliche Themen wie Globalisierung und Alternativen zum Kapitalismus.
Bei meinen Abendseminaren für verschiedene Volkshochschulen ging es um internationale und europäische Themen.

Die Jugend von heute interessiert sich für Politik

Die Jugend von heute ist besser als ihr Ruf! Das ist zumindest der Eindruck meiner Seminare für Jugendliche und junge Erwachsene.
Für junge Erwachsene, die im Rahmen des Bundesfreiwilligendiensts bzw. des Freiwilligen Sozialen Jahrs tätig sind, habe ich im Auftrag des Bildungszentrums Karlsruhe und der VHS Unteres Remstal Seminare durchgeführt. Junge Menschen stehen auch im Fokus des Internationalen Forums Burg Liebenzell. Vorteil dieser mehrtätigen Veranstaltungen ist, dass auch längere Methoden zum Einsatz kommen können, so z.B. die Kombination mit themenzentriertem Theater.

Studienfahrten – Politik live erleben in Straßburg, Brüssel und Karlsruhe

Studienfahrten sind eine gute Möglichkeit Politiker/innen kennenzulernen und Politik besser zu verstehen.
Die Europäische Union stand im Mittelpunkt der Fahrten nach Straßburg und Brüssel, die ich für die Landeszentrale für politische Bildung und das Europa Zentrum Baden-Württemberg durchgeführt habe. Schön, wenn auch nicht reibungslos war der Besuch in Karlsruhe mit dem Bundesverfas-sungsgericht und der Cezanne-Ausstellung.

Einfach wählen gehen – Veranstaltungen zur Bundestagswahl

Tolle Erlebnisse waren die Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung, die ich für Volkshochschulen und Einrichtungen der Behindertenhilfe durchgeführt habe. An den Seminaren, Podiumsdiskussionen und dem Aktionstag haben über 750 Menschen teilgenommen – und hoffentlich auch bei der Bundestagswahl gewählt.
Zum Thema Politische Inklusion habe ich auch einen Artikel für die Zeitschrift Erwachsenenbildung und eine Analyse für die Landeszentrale für politische Bildung verfasst.

Ein herzliches Dankeschön an die Partner/innen, die mich bei der Organisation und Durchführung unterstützt haben und natürlich den Teilnehmer/innen.
Die Themen werden auch 2018 nicht ausgehen – ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Jetzt wünsche ich aber allen erst mal frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und ein friedliches neues Jahr.

Politische Teilhabe fördern – eine Analyse für die Landeszentrale für politische Bildung

Für die Landeszentrale für politische Bildung habe ich im Rahmen eines Werkvertrags eine Analyse der Veranstaltungen zur Bundestagswahl für Menschen mit Behinderungen durchgeführt. Die Analyse soll zeigen, wie die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen dauerhaft gefördert werden kann. Die Arbeit zielt auf die nächsten wichtigen Wahlen in Baden-Württemberg – den Europa- und Kommunalwahlen im Mai oder Juni 2019 – ausdrücklich ist aber auch die Zeit davor im Blick.

Gemeinsam passende Veranstaltungsformen finden

Zur Bundestagswahl wurden viele Veranstaltungsformen erfolgreich durchgeführt – vor allem Podiumsdiskussionen und Seminaren. Hier gilt es mit den Menschen vor Ort die passenden Formen zu finden und auch neue Wege zu gehen. So können Besuche von und bei Politiker/innen das gegenseitige Kennenlernen und das Verständnis fördern. Optimierungsbedarf gibt es auch noch bei der leichten Sprache.

Auf Unterstützer/innen und Fachkräfte kommt es an

Eine wichtige Rolle für das Gelingen politischer Teilhabe haben Fachkräfte auch als Multiplikator/innen. Sie stehen im täglichen Kontakt und fungieren dadurch bei Fragen oder Problemen oft als erste Ansprechpersonen. Neben Seminaren können hier Informationen hilfreich sein, mit der sich Interessierte über Politik informieren können. Die Broschüren der Landeszentrale sind auch unabhängig von Wahlen hilfreich.

Inhalte – Mitbestimmung fördern, über Europa und Kommunen informieren

Ein weiterer Teil der Analyse beschäftig sich mit den Inhalten. Neben Informationsquellen stelle ich auch Methoden vor, mit denen Seminare zu den Themen Europa und Kommunen gestaltet werden können. Aufgrund der Komplexität ist eine frühzeitige Beschäftigung wichtig – nach der (Bundestags-)Wahl ist also vor der (Kommunal- und Europa-)Wahl.

Einige Themenvorschläge finden Sie unter Teilhabe fördern. Gerne unterbreite ich einen Vorschlag für Ihre Einrichtung – rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail.

Nach der Bundestagswahl – wie geht es weiter?

Die Ergebnisse der Bundestagswahl haben für Furore gesorgt: die beiden großen Parteien haben deutlich verloren, die AfD schaffte es mit einem zweistelligen Ergebnis in den Bundestag und auch die FDP ist nach vierjähriger Abstinenz wieder im Bundestag vertreten. Die beiden bisherigen Oppositionsparteien Grüne und Linke konnten nur leicht zulegen.

Folgen der Bundestagswahl als Thema in meinen Seminaren

Gleich die erste Bildungswerkstatt der Schiller-Volkshochschule nach der Wahl hat sich die Folgen der Bundestagswahl als Seminarthema gewünscht. Spannend wird es, wenn die Koalitionsverhandlungen abgeschlossen sind und dann die Folgen für die Politik analysiert werden können.
Natürlich werden das Wahlergebnis und die Diskussionen um eine neue Regierung auch die anderen Themen beeinflussen: Der Erfolg und die Frage des Umgangs mit der AfD wird im Seminar „Rechte Parteien auf dem Vormarsch“ thematisiert. Das Ergebnis des Koalitionsvertrags wird natürlich auch wichtig für die europäische und internationale Politik – und damit auch für meine Seminare.
Für die Remstal-Werkstatt werde ich im Oktober 2018 auf ein Jahr nach der Bundestagswahl zurückblicken.

Auch nach der Wahl – Teilhabe fördern

Die Förderung der politischen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bleibt ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Mit einigen Partnern habe ich bereits Seminare besprochen. Für die Landeszentrale für politische Bildung werde ich auf Basis der Erfahrungen der Bundestagswahl Konzepte und Ideen erstellen, die bereits auf die Europa- und Kommunalwahl 2019. Einige Ideen wie Kontakte mit Politiker/innen, Seminare zur Mitbestimmung und die Themen der Bundestagswahl sowie Schulungen für Mitarbeiter/innen finden Sie hier.

Einfach wählen gehen – großes Interesse an den 18 Veranstaltungen zur Bundestagswahl

Mit zwei Seminaren für die Paulinenpflege in Murrhardt endete heute meine Veranstaltungsreihe zur Bundestagswahl in leichter Sprache. Das Interesse war riesig – von Politikverdrossenheit keine Spur!

Ziel für die Bundestagswahl bereits erreicht

Insgesamt waren es rund 750 Menschen, die an den 13 Seminaren, vier Podiumsdiskussionen und dem Aktionstag teilgenommen haben. Wenn diese alle zur Wahl gehen und möglichst vielen sagen, dass sie das tun sollen, ist mein Ziel für die Bundestagswahl bereits erreicht. Ein Überblick über die einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.

Seminare – Warum, wie und wen wählen?

Warum, wie und wen wählen? Das waren die Leitfragen der Seminare. Groß waren die Unterschiede bei der Dauer (von 30 Minuten bis vier Stunden) und der Teilnehmerzahl (von 6 bis rund 200).
Für die Seminare bei der Johannes-Diakonie und der Paulinenpflege durften die Mitarbeiter/innen die Arbeit unterbrechen. Dies erklärt die hohe Teilnehmerzahl, zeigt aber auch die Bedeutung, die das Thema Mitbestimmung mittlerweile einnimmt. Weniger Teilnehmer/innen, dafür bessere Diskussionsmöglichkeiten boten die Seminare bei den Zieglerschen, der Diakonie Stetten und der Offenen Hilfe, die abends bzw. nach Anmeldung stattfanden. Eine Besonderheit war die Veranstaltung in Karlsruhe, die eine Schulung für Multiplikator/innen umfasste.

Podiumsdiskussionen – Politiker sind auch nur Menschen

Für die Diakonie Stetten habe ich Podiumsdiskussionen in Bad Cannstatt, Lorch, Waiblingen und Esslingen moderiert. Leichte Sprache ist eine schwere Aufgabe, weder die Kandidat/innen noch ich schafften es, ganz ohne schwere Begriffe auszukommen. Mindestens genauso wichtig wie die diskutierten Themen ist aber die Begegnung: Politiker/innen lernten die Einrichtungen kennen, die Teilnehmer/innen sahen – wie ein Teilnehmer treffend feststelle – dass Politiker auch nur Menschen sind. Bewährt hat sich auch, dass die Teilnehmer/innen bereits im Vorfeld Fragen einreichen konnten. Dies erleichterte meine Planung und motivierte zur Teilnahme. Einen Bericht finden Sie hier.

Aktionstag Bundestagswahl – mitmachen und mitmischen

Ein schönes Erlebnis war der Aktionstag an der Diakonie Stetten. Mit einem breiten Angebot aus Informationsständen, Quiz, Kurzseminaren, Probewahlen aber auch Unterhaltung durch das tolle inklusive „Schwebende Orchester“ konnten wir viele Bewohner/innen erreichen. (Bericht).

Teilhabe fördern – auch nach der Bundestagswahl

Die Teilhabe zu fördern ist eine Aufgabe, die auch nach der Bundestagswahl wichtig ist. Auf der Seite Teilhabe fördern finden Sie Angebote, wie Sie an den Themen dranbleiben können: Dazu zählen Kontakte mit Politiker/innen, Seminare zur Mitbestimmung und die Themen der Bundestagswahl sowie Schulungen für Mitarbeiter/innen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in meinen Blogs zur Bundestagswahl in leichter Sprache und zur Inklusiven politischen Bildung.

Wählen ist wichtig – Aktionstag zur Bundestagswahl

Mit einem Aktionstag zur Bundestagswahl endete die Veranstaltungsreihe der Diakonie Stetten. Nach zwei Seminaren und vier Podiumsdiskussionen standen bei dieser Veranstaltung niederschwellige Angebote im Mittelpunkt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Landeszentrale für politischen Bildung und der VHS Unteres Remstal.

Informationsangebote der Landeszentrale und der Parteien
Bild: Diakonie Stetten

Beim Stand der Landeszentrale für politische Bildung konnten Interessierte ihr Wissen testen und Preise gewinnen. Sehr begehrt waren die Broschüren in leichter Sprache. Auf dem Schlossplatz informierten außerdem Parteien und die Selbstbestimmungsinitiative über ihre Arbeit. Musikalisch unterhalten wurden die zahlreichen Besucher/innen vom inklusiven „Schwebenden Orchester“.

Angebote rund um die Wahl
Bild: Diakonie Stetten

Viele Bewohner/innen nutzen die Angebote innerhalb des Gebäudes, die von mir betreut wurden. Neben Kurzseminaren gab es Bilder der Spitzenkandidat/innen, Videos in leichter Sprache sowie dem Wahlomat. Besonders gefragt waren Erklärungen zum Wahlvorgang. In einer Wahlkabine konnten Interessierte Muster-Wahlzettel ausfüllen und in die Wahlurne werfen.

Ein gelungener Tag – und Motivation zur Wahlbeteiligung

Trotz eines Regenschauers am Nachmittag war es ein rundum gelungener Tag. Viele Besucher/innen nutzen das Angebot, sich in leichter Sprache über die Bundestagswahl zu informieren und werden hoffentlich auch von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.