Unter dem Motto „Mahlzeit.Politik – Wir mischen mit“ organisieren VHS und BHZ Stuttgart eine Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Beim zweiten Treffen war Wolfgang Forderer zu Gast. Er ist Leiter der Abteilung Mobilität bei der Stadt Stuttgart.
Vielfältige Aufgaben rund um Mobilität
Zunächst beschrieb Herr Forderer seine Arbeit. Er ist in Kontakt mit vielen Akteuren: im Rathaus mit den anderen Mitarbeitern und gelegentlich auch mit Oberbürgermeister Nopper, mit den Bürgern oder mit der Universität über Zukunftstechnologien.
Wenig Platz in Stuttgart
Herr Forderer wünscht sich eine Stadt, in der alle rücksichtsvoll miteinander umgehen – Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer. Noch dominieren aber die Autos, rund 300.000 Autos sind in Stuttgart gemeldet – und stehen meistens rum. Dies ist ein Problem, denn der Platz in Stuttgart ist knapp.
Nachhaltig mobil
Stuttgart möchte mehr für den Umwelt- und Klimaschutz tun, viel Geld geht in den Öffentlichen Nahverkehr. Dennoch hatten einige Gäste den Eindruck, dass es immer noch viele Barrieren für Fußgänger und Radfahrer gibt. Ebenso beklagten einige, dass es so viele Baustellen gibt. Hier betonte Herr Forderer, dass Planungen lang dauern und oft schlicht die Mitarbeiter fehlen.
Menschen sollen sich beteiligen
Eindrücklich forderte Herr Forderer, dass sich Menschen einmischen. Es gibt viele Möglichkeiten zur Beteiligung, außerdem umfassende Informationen. Er hatte auch konkrete Tipps für finanzielle Unterstützung, damit auch Menschen mit Einschränkung mobil bleiben.
Weitere Gespräche folgen
Zwei weitere Gespräche zu den Themen Vielfalt und Wohnen sind bereits vereinbart. Außerdem planen wir einen Workshop, bei dem wir uns mit dem Thema Kommunikation beschäftigen. Auch danach werden uns die Themen nicht ausgehen – und 2024 stehen die Kommunal- und Europawahlen an. Vorschläge für Veranstaltungen finden Sie hier.